Unsere Maschine landet pünktlich um 1.30 Uhr Ortszeit auf dem Airport Almaty. Wir reisen ein, die ersten Brocken Russisch am Zoll kommen schwer aus dem Mund. Zwei Schritte setzen wir vor das Terminal, schon werden wir umschwärmt von irgendwelchen aufdringlichen Leuten. Was wollen die? Ahh, Taxifahrer sind das! Nein, danke. Thomas erwartet uns bereits und hat Alex, einen Fahrer aus seiner Firma, mitgebracht. Der bringt uns im nagelneuen Toyota-Jeep in die Stadt. Kurzer Autowechsel in der Firma, ab in den Privatwagen, weiter zu Thomas‘ Wohnung. Der arme Kerl muss in wenigen Stunden wieder aufstehen und zur Arbeit. Das hält ihn aber nicht davon ab, noch ein paar Stunden mit uns zu reden und erste Pläne für die weitere Reise zu schmieden. OW und ich sind praktisch tot und wollen ins Bett. Gehen wir dann auch.
Ein paar Stunden später, so gegen um 12, wachen wir auf, es war heiß die Nacht. Ein wenig Jetlag und die Klimaumstellung in den Knochen stehen wir auf und machen uns fertig für den ersten Tag in Almaty. Und dann sowas! Da fliegt man viele Tausend Kilometer weg von zuhause, um mal dem europäischen Einerlei zu entfliehen, und dann landen wir prompt im erstbesten WLAN-Cafe, dem „Coffe Delia“. Danach geht’s noch zur DKU, der Deutsch-Kasachischen Universität, an der unsere zwei Thomassssse einen Teil ihrer Zeit verbringen. Wichtig: Bier kaufen! Es gibt viele verschiedene Sorten, aber wir haben keine Ahnung, probieren irgendwas. Die Wahl ist nicht schlecht – das Bier kann fast mit deutschen Premiumprodukten aus diesem Segment mithalten. Von deutschem Reinheitsgebot redet keiner, aber der Geschmack passt. Der Abend ist gerettet! Am Geldautomat waren wir zwischenzeitlich auch, um uns mit kasachischem Spielgeld einzudecken. Ein pakistanisches Geldinstitut! Nun, Geld kam raus. Alles bestens!